Das Stadttheater Herford ist seit 1961 ein renommiertes Gastspielhaus, das sich durch die Vielfältigkeit seines Programms auszeichnet.Es liegt verkehrsgünstig nahe der grünen Wallanlagen und doch in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt mit einem umfangreichen Parkplatzangebot. Ausgestattet mit fast 700 Sitzplätzen und professioneller Bühnentechnik bietet es die idealen Voraussetzungen für regionale wie internationale Ensembles.

Als Mehr-Sparten-Haus präsentiert das Theater Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz und Ballett sowie Kinder- und Jugendtheater. Von selten gespielten Stücken bis hin zu berühmten Schauspielern ist jede Saison vielerlei zu sehen. Zudem werden außergewöhnliche Theaterformen wie Clownerie, Revue, Variéte, Show, Maskentheater, gespielte Lesungen und eine Kabarett-Reihe gezeigt.

Fotos: Ralf Bittner

ADRESSE

Stadttheater Herford
Mindener Straße 11
32049 Herford

ANSPRECHPARTNER

Herr Karl-Heinz Rohlf
karl-heinz.rohlf@herford.de
Telefon 05221/189-1552

LEITUNG

Leitung: Karl-Heinz Rohlf, karl-heinz.rohlf@herford.de, 05221/189-1552
Technische Leitung: Hans Peter Diekmann, technik.theater@herford.de 05221/189-669
Theaterpädagogik: Gerlinde Behrendt, gerlinde.behrendt@herford.de 05221/189-1551

THEATERDATEN

Spielzeitstart: September
Spielzeitende: Mai
Sparten: Musiktheater, Tanz, Schauspiel, Kinder- u. Jugendtheater, Kabarett
Sitzplätze: 692 + 4 Rollstuhlplätze
Bühnenraum: 11,50 m x 10,50m
Portal: 9,85 m x 5,50 m
Vorbühne: 10,50 m x 4,70 m
Orchestergraben: 12,00 m x 4,00 m

www.theater.herford.de

Heimwärts 2018_Stadttheater Herford_Anne Frank_Foto Wenja Imlau_web

Für das Solo-Schauspiel nach den Tagebüchern der Anne Frank kooperiert das Stadttheater Herford mit dem Jungen Theater Detmold.
Das „Tagebuch der Anne Frank“ bleibt das eindringlichste Dokument der Judenverfolgung im Nationalsozialismus. Die Lektüre des Tagesbuchs mit seinen detailreichen wie bewegenden Darstellungen der Erlebnisse, Gedanken und Träume der Anne Frank ist für viele junge Menschen die erste Beschäftigung mit dem Thema Nationalsozialismus. Daran anknüpfend nutzte das Kooperationsprojekt des Stadttheaters Herford und des Jungen Theaters Detmold, die Symbolkraft und das Interesse an der Geschichte von Anne Frank, um Jugendlichen die Zeit des Nationalsozialismus näher zu bringen und somit auch einen Beitrag zur Präventivarbeit gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus zu leisten.

Basis dieses Projektes bildete die Inszenierung „Anne Frank“, die durch die Gestaltung eines konkreten Erfahrungsraumes im Foyer des Stadttheaters Herford und digitaler Erinnerungsarbeit in den Sozialen Medien eine Erweiterung erfuhr.

In der gemeinschaftlichen Erarbeitung eines konkreten Erinnerungsraumes, welcher im Foyer des Stadttheaters aufgebaut und begehbar gemacht wurde, der intensiven Kommunikation im digitalen Raum und der persönlichen Auseinandersetzung mit den Experten-Scouts im Rahmen der Theateraufführungen konnte so ein zeitgemäßer Umgang mit Formen des Erinnerns erarbeitet werden, der die Qualität des historischen Gedenkens mit den aktuell gesellschaftlich relevanten rechtspopulistischen bzw. rechtsextremen Entwicklungen in Beziehung setzt und der rassistischen Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten ein Gesicht gibt.

Inszenierung: Konstanze Kappenstein
Bühne und Kostüme: Jule Dohrn-van Rossum
Dramaturgie: Jenni Schnarr
Theaterpädagogik: Kirsten Bohle
Medienpädagogik: Simone Adams-Weggen

Foto: Simone Adams-Weggen > mehr